Für Kinder ist die Sache klar: Taschengeld ist prima, je mehr, desto besser! Denn der Jonas nebenan bekommt ja viel, viel mehr und die Lara gegenüber auch und der Lucas sowieso! Viele Eltern sehen sich daher mit wachsenden Ansprüchen konfrontiert und oft ist es nicht leicht, richtig damit umzugehen. Warum und wie viel Taschengeld sollen sie Ihren Kindern geben?
Denn genau betrachtet geht es nicht einfach um ein paar Euro hin oder her. Der Umgang mit Taschengeld kann die grundlegenden Einstellungen zum Thema Geld prägen. Eltern müssen daher oft sorgfältig abwägen: Erziehen wir unser Kind zu einem Bittsteller, wenn es uns ständig nach Geld fragen muss? Oder fördern wir eine Anspruchsmentalität, also die Neigung, zu nehmen ohne zu geben, wenn wir das Taschengeld zu üppig fließen lassen? Soll Taschengeld mit einer Gegenleistung verknüpft werden oder helfen unsere Kinder nur noch dann mit, wenn sie Geld dafür bekommen?
Taschengeld ist ein Thema, das einerseits die Erziehungskonzepte der Eltern auf den Prüfstand stellt und andererseits große Chancen mit sich bringt. Denn wenn Kinder am Taschengeld einen altersgemäßen, verantwortlichen Umgang mit Geld erüben dürfen, dann führen Fehler noch zu vergleichsweise geringen Schäden – und bewahren womöglich vor größeren Missgeschicken im späteren Leben. Doch wie kann Taschengeld dem finanziellen Lebenstraining dienen?
In diesem Vortrag werden Wege vorgestellt, wie Eltern das Taschengeld so einsetzen können, dass es ihre Kinder an einen verantwortlichen Umgang mit Geld heranführt. Mit den hier aufgezeigten kreativen Möglichkeiten, können Eltern spielerisch und altersgemäß ihren Kindern dieses Thema vermitteln.